Ich hab Dich auch gar nicht gemeint
Aber aus meiner Sicht verstehen da die meisten Anfänger eh’ nur Bahnhof, weil sie bereits genug Probleme haben, ein kleines Layout auf die Reihe zu bringen
Und da verlassen wir das selbe Gleis…ich bin der Meinung, man sollte erstmal HTML verstehen, bevor man sich an ein Layout wagt. HTML kommt eigentlich vor CSS. Wer zuerst ein Layout baut und sich dann überlegt, was er eigentlich schreiben soll, geht die Dinge IMHO falsch an. Das ist so, wie wenn man früher Spiele programmieren wollte: Zuerst mal ich mal das Titelbild…Stunden später hatte man dann keine Lust mehr, auch nur eine Zeile Code zu schreiben
und sind mit zu viel Informationen schnell überfordert oder verlieren gleich die Lust.
Dann ist Webseiten erstellen aber vielleicht nichts für denjenigen.
Es ist eh maßlos übertrieben, dass Webseiten zu erstellen so einfach ist, dass das jeder könnte. Der Eindruck wird ja oft vermittelt. Aber dem ist eben nicht so. Ein bisschen Schweiß muss man schon rein stecken.
Schließlich will man ja auch relativ schnell sichtbare Erfolge erzielen.
Man darf die Erwartungen aber auch nicht zu hoch stecken.
Es ist aus meiner Sicht auch durchaus „hilfreich“ Fehler zu machen, sofern man darüber aufgeklärt wird, daraus lernt und sie dann auch beseitigt.
Nichts hingegen bringt es, falsche Vorgehensweisen zu lernen, wenn die Umgewöhnung zu „richtigen“ oder zumindest besseren oder einfacheren Vorgehensweisen dann umso schwerer ist.
Von einem Auszubildenden kannst du eben nicht gleich die Perfektion eines Gesellen oder Meisters verlangen.
Nö. Aber ich würd den Auszubildenden niemals auf CSS loslassen, bevor ich nicht wüsste, dass er verstanden hat, was HTML ist.
In einem zweiten Stadium der Entwicklung kann man sich die Seite dann ansehen und abspecken, auf das Wesentliche reduzieren, auf unnötige elemente verzichten, CSS-Angaben bündeln, zusammenfassen, Kurzschreibweisen benutzen usw.
Als Programmierer, der ich nun letztendlich bin, lernst Du, Dir vorher Gedanken zu machen und nichts zu programmieren, was hinterher eh wieder verschwindet. Man soll sich ein Konzept machen und nicht drauflos schreiben und dann hinterher wieder alles rausschmeißen, wo man sieht, dass es nichts nutzt. Das hat den Nachteil, dass es etwas länger dauert, bevor man etwas sieht. Das hat aber den entscheidenden Vorteil, dass das Endergebnis weitaus besser ist. Und das ist letztendlich auch für den Endanwender die bessere Variante.
Zu jedem Thema hab ich sicher noch keinen Artikel, aber die „offenen Themen“ nehmen in der Tat so langsam ab. auf diese Art ist dann seit Jahresbeginn 2008 eben diese kleine Sammlung entstanden mit aktuell 43 Beiträgen.
Damit hast Du das erreicht, was ich schon immer gerne gehabt hätte, aber nie wirklich die Zeit dazu gefunden habe.[1]
Gruß,
-Efchen
P.S.: Also wie am Anfang gesagt, war der Kommentar gar nicht auf Dich bezogen, somit sind meine Antworten jetzt sehr allgemein ausgefallen.
[1] Das ist ein verstecktes Efchen-Lob und eine gewisse Bewunderung meinerseits.