Projekt zu Gewaltverherrlichenden Computerspielen

Hallo, Liebe Community.

Ich beginne ein Seminararbeit zum Thema Computerspiele. In diesem Zusammenhang möchte ich untersuchen, ob gewaltverherrlichende Computerspiele aggressiv machen, oder nicht. Wenn ja, möchte ich weiterhin untersuchen welche Faktoren speziell die Gewaltbereitschaft steigern. In diesem Zusammenhang starte ich eine Umfrage in vielen verschiedenen Foren, um eure persönliche Meinung zu bekommen.

Bist du der Meinung, dass Computerspiele eher Aggressionen steigernd sind oder eher nicht. Wenn du brauchst, kannst du es anhand eines Beispieles erklären. [LEFT]Wichtig ist mir deine persönliche Begründung!

[LEFT]Viele herzliche Grüße und Dank im Vorraus
YXCD.

P.S.: Bitte bei Kritik an meine E-mail wenden!! info@jpm2.de
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generell glaube ich nicht, dass spiele die aggessionen steigern. direkt nach einem spiel (also ein paar minuten danach) könnte eine gewisse aufregung zwar noch herrschen, aber dass hemmungen wegfallen, jemandem etwas anzutun, weil man ein spiel gespielt hat, glaube ich nicht. vielmehr denke ich das gegenteil ist der fall. leute, die aggressiv sind, haben schon vorher ein problem dem sie über das spiel luft machen können. dann hat ein game mehr therapeutische funktionen.

ob und in welchem ausmass computerspiele aggressiv machen können hängt imho davon ab, ob das spiel noch als spiel gesehen wird oder bereits in richtung suchtverhalten geht.

der eine oder andere verbringt über monate 8 bis 10 stunden vor dem pc um zu gamen. diese leute laufen gefahr, jeden bezug zur realität zu verlieren (was wiederum nicht am spiel selber liegt, dass ist dann einfach nur ventil). bei solchen leuten denke ich, könnte ein computerspiel durchaus aggressionen steigern, die aber vorher schon vorhanden sein müssen.
wenn jemand zwischenmenschliche beziehungen hinten anstellt um mit den joystick seine zeit zu verbringen, dann stimmt definitiv etwas nicht. ob dann noch zwischen spiel und realität unterschieden werden kann, keine ahnung.

lesen bildet auch nur jene, die an bildung an und für sich interessiert sind. alle anderen brechen nach dem zweiten satz ab.

Ich stimme sysop voll zu. Es kommt immer auf den Typ Mensch an. Generell sind Computerspiele eher nicht der Auslöser für Gewalt. Sie dienen eher als Katalysator, dass man sich hinterher besser fühlt. Wenn jemand gewaltbereit ist, stelle ich mir eher vor, dass es besser ist, wenn dieser jemand seinen Frust am Spiel auslässt als an realen Menschen, was er vielleicht tun würde, wenn es diese Spiele nicht gäbe.

Andersrum ist das aber sicher kein Freifahrschein für die Spieleindustrie immer mehr solcehr Dinger auf den Markt zu hauen. Pädagogisch wertvoll sind die sicher nicht. Früher waren die Spielideen irgendwie besser, es waren mehr, heute ist es wichtiger, dass etwas realistisch ist, als dass es ein innovatives Spielekonzept gibt.

Ich denke, eine gewisse Gefahr besteht bei solchen Spielen, insbesondere bei großer Realitätsnähe. Aber solche Spiele zu verbieten, wie es vor ein paar Monaten mal „aktuell“ war, halte ich für den falschen Weg. Jugendliche, die sich daran vergnügen und ihre Gewaltbereitschaft dadurch vielleicht steigern haben ganz alltägliche Probleme wie ein kaputtes Elternhaus, Arbeitslosigkeit oder schlechte Zukunftsperspektiven. Diese Dinge sollte die Politik bekämpfen, nicht die Spiele. Wer die Spiele als Grund nach vorn schiebt, verschließt die Augen vor den realen Problemen dieser Generation.